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Dresdner Neustadt bekommt Mediatoren

Damit das Feiern im Viertel nicht ausufert oder zu Gewalt führt, setzt die Stadt ab diesem Jahr Mediatoren ein. Der Freistaat fördert das Projekt.

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Vor allem am sogenannten "Assi-Eck" kommt es in Dresden-Neustadt regelmäßig zu Konflikten und Lärmbelästigung der Anwohner.
Vor allem am sogenannten "Assi-Eck" kommt es in Dresden-Neustadt regelmäßig zu Konflikten und Lärmbelästigung der Anwohner. © Archiv: Benno Löffler

Dresden. Sie sollen Konflikte im öffentlichen Raum schlichten, Partygäste sensibilisieren und auch ein offenes Ohr haben für gestresste Anwohner: Ein Mediatorenteam soll in Zukunft dafür sorgen, dass "das Feiern in der Neustadt im Rahmen bleibt", wie die Stadt in einer aktuellen Pressemitteilung schreibt.

Der Freistaat unterstütze das Projekt intensiv, am Dienstag habe das Stadtbezirksamt Neustadt einen entsprechenden Fördermittelbescheid des Sächsischen Staatsministerium des Inneren erhalten.

Die Stadt hofft, dass durch die Präsenz der Mediatoren auch Gewalt im Stadtteil Neustadt verhindert werden kann und Ordnungskräfte entlastet werden, die nicht den ganzen Sommer über im Viertel unterwegs sein können.

"Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Ausschreibung des Kommunikationsteams", schreibt die Stadt. Der Start sei für den Frühsommer vorgesehen. In der nächsten Sitzung des Stadtbezirksbeirates Neustadt am Montag, 12. April, soll es dazu eine Berichterstattung geben

Der Erste Bürgermeister Detlef Sittel erklärt: "Ziel ist, dass beides in der Neustadt möglich ist - ein lebendiger Stadtteil, der zum Feiern einlädt, in dem man aber auch gut und gern wohnt. Mit Respekt lässt sich vieles klären. Ich danke dem Freistaat für die Unterstützung." (SZ/dob)

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