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Dresdner Schulleiter: "Kinder müssen zurück in die Schule"

Thomas Kunz beobachtet in seiner Schülerschaft teils schwerwiegende Folgen der Schulschließungen. Er plädiert dafür, die Präsenzpflicht wieder einzuführen.

Von Juliane Just
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"Schule ist nicht nur ein Lern-, sondern auch ein Entwicklungsort", sagt Thomas Kunz, Schulleiter der Freien Evangelische Grundschule. Er warnt vor psychischen und schulischen Folgen, wenn Kinder langfristig allein Zuhause lernen.
"Schule ist nicht nur ein Lern-, sondern auch ein Entwicklungsort", sagt Thomas Kunz, Schulleiter der Freien Evangelische Grundschule. Er warnt vor psychischen und schulischen Folgen, wenn Kinder langfristig allein Zuhause lernen. © Marion Doering

Dresden. Es gibt Schüler, die das Schulgebäude seit Beginn der Pandemie im März 2020 nicht mehr betreten haben. Seit fast zwei Jahren lernen sie von Zuhause - ohne Unterricht, ohne Lehrer, ohne Mitschüler. "Das sind zwar Einzelfälle, die auch begründet sind. Aber wann und wie die Kinder zurückkehren, wissen wir nicht", sagt Thomas Kunz. Er ist Schulleiter der Freien Evangelischen Schule, die Grund- und Oberschule vereint. Er macht sich um einige Schüler ernsthaft Sorgen.

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