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Dresdner Seifen-Start-up ruft zu Elbwiesenputz auf

Zwei Naturkosmetik-Hersteller aus Dresden planen einen Arbeitseinsatz auf den Elbwiesen. Der Anlass ist ein besonderes Datum.

Von Christoph Pengel
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An der Elbe bleibt oft Müll liegen. Immer wieder finden sich freiwillige Helfer, die ihn aufsammeln.
An der Elbe bleibt oft Müll liegen. Immer wieder finden sich freiwillige Helfer, die ihn aufsammeln. © Christian Juppe

Dresden. Nicama und Charlotte Meentzen, zwei Naturkosmetiker-Hersteller aus Dresden, organisieren eine Elbwiesen-Reinigung. "Gemeinsam gegen die Verschmutzung von Gewässern und ihrer Küsten durch Plastikmüll!", lautet das Motto, mit dem die Firmen freiwillige Helfer um Unterstützung bitten. Treffpunkt ist das Japanische Palais am Samstag, 17. September, 10 Uhr.

Anlass der Aktion ist der Internationale Küstenreinigungstag. "Plastik verschmutzt nicht nur die Natur und Flussbette in Asien, sondern auch in Deutschland", heißt es in dem Aufruf. "Ohne tägliche Reinigung durch Fachkräfte würde es auf vielen Grünflächen oder an der Elbe daher ähnlich aussehen, wie in manchen Teilen Indiens oder Indonesien."

Luca Hillesheim, Mitgründer von Nicama, sagt: "Um den Dresdnerinnen und Dresdnern einmal wirklich vor Augen zu führen, wie viel Plastik wir täglich verbrauchen und wie viel davon in der Natur landet, haben wir die Stadt Dresden gebeten, am 17. September 2022 mal nicht hinter uns aufzuräumen."

Nicama produziert seit 2019 plastikfreie Kosmetik wie Seife und beliefert unter anderem Bioläden, Friseure oder Unverpacktläden. Auch die Firma Charlotte Meentzen verwendet laut eigenen Angaben natürliche Rohstoffe, die "maximal hautverträglich" sein sollen. (peng)