Dresden. "Was soll ich nur machen? Ich bin ganz allein. Mir kann keiner helfen…" So oder ähnlich beginnen häufig Gespräche bei der Ökumenischen Telefonseelsorge. Oft melden sich Menschen, die keinen festen Boden mehr unter den Füßen haben, die chronisch krank oder schon lange beschäftigungslos sind.

Die coronabedingten Kontaktbeschränkungen verstärken bei vielen Menschen das Gefühl der Einsamkeit. "Die Motive, bei der Telefonseelsorge anzurufen, sind vielfältig", heißt es nun in einer Mitteilung der Organisation. Allein im vergangenen Jahr hätten sich rund 12.000 Personen bei der Dresdner Telefonseelsorge gemeldet.

Um den Dienst auch in Zukunft absichern zu können, sucht die Telefonseelsorge nun Verstärkung ihres ehrenamtlichen Teams. Im Januar 2022 beginnt ein neuer einjähriger Ausbildungskurs, der Interessierte für den Dienst am Telefon qualifiziert.

Gesucht werden Frauen und Männer, die sich einen sinnvollen Ausgleich zu ihrer Tätigkeit wünschen oder bereits im Ruhestand sind, aber aktiv bleiben möchten.

Die Ausbildung findet einmal wöchentlich von 18 bis 21 Uhr in Dresden statt. Hinzu kommen weitere fünf Ausbildungstage am Wochenende. Der Kurs ist kostenfrei.

Die Ökumenische Telefonseelsorge ist rund um die Uhr über die gebührenfreien Rufnummern 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 sowie per Mail oder Chat unter www.telefonseelsorge.de erreichbar. Träger ist die Diakonie Dresden. (SZ/hbe)

Kontakt für Interessenten:

Diakonisches Werk - Stadtmission Dresden gGmbH
Ökumenische TelefonSeelsorge
Michael Heinisch (Leiter)
0351 4940030
[email protected]
Weitere Informationen: www.diakonie-dresden.de/telefonseelsorge

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