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Dresdner Zoo plant Öffnung ab Montag

Mehr als vier Monate nach der Schließung wegen des Corona-Schutzes laufen die Vorbereitungen für den Neustart auf Hochtouren. Was Besucher erwartet.

Von Henry Berndt
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Den jüngsten Nachwuchs bei den Bantengs im Dresdner Zoo können bald auch die Besucher kennenlernen.
Den jüngsten Nachwuchs bei den Bantengs im Dresdner Zoo können bald auch die Besucher kennenlernen. © Sven Ellger

Dresden. Das Warten hat ein Ende: Der Dresdner Zoo öffnet voraussichtlich am 15. März wieder für Besucher. Möglich mache das die seit 8. März gültige allgemeine Corona-Schutzverordnung für Sachsen, wie der Zoo am Mittwoch mitteilte. Voraussetzung für den Neustart sei allerdings, dass die Inzidenz in Dresden bis dahin nicht wieder über 100 gestiegen ist.

Geplant ist derzeit eine Öffnung ab Montag, 8.30 Uhr - nach mehr als vier Monaten Schließzeit. "Die kleinen und großen Tierfans können sich dann auf jede Menge Nachwuchs bei den Zoobewohnern freuen", sagte eine Zoo-Sprecherin.

Zudem sei die Schließzeit genutzt worden, um einige Neuerungen und Umbauten an Gehegen vorzunehmen. So erhielt das Streichelgehege neue Zäune und die Minischweine einen neuen Außenbereich.

Zoo-Besucher müssen sich anmelden

Besonders freut sich der Zoo darauf, den Besuchern die im Herbst fertiggestellte Flamingovoliere zu präsentieren. Bereits im November vergangenen Jahres waren die mehr als 70 Kubaflamingos, Rosalöffler und Roten Sichler in ihre neue begehbare Voliere gezogen.

Neben den Inzidenzwerten ist die Zooöffnung an weitere Auflagen gebunden. So gelten weiterhin die Abstands- und Hygieneregeln. Gleichzeitig dürfen sich maximal 1.500 Personen im Zoo aufhalten.

Neu ist, dass sich Besucher grundsätzlich anmelden müssen, um eine Kontaktnachverfolgung zu ermöglichen. Der Zoobesuch wird bis auf Weiteres ausschließlich mit einem Online-Ticket möglich sein, das ab Donnerstag über die Zoo-Homepage erworben werden kann. Für Inhaber von Jahreskarten, Gutscheinen und Kinder unter drei Jahren muss über die Online-Ticket-Plattform ein sogenanntes Null-Euro-Ticket erworben werden.

"Um möglichst vielen Tierfans einen Zooausflug zu ermöglichen, wurden zudem zwei Besuchsfenster eingerichtet", heißt es. Ein Verkauf an der Tageskasse sei dagegen nicht möglich. Um die Besucherobergrenze zu kontrollieren, bleibt der Ein- und Ausgang an der Parkeisenbahn geschlossen.

Die Laufzeit der Jahreskarten verlängere sich automatisch um vier weitere Monate. "Allerdings können Jahreskarteninhaber freiwillig auf diese Verlängerung verzichten, um so den Zoo und die Tiere finanziell zu unterstützen." Der Verkauf von neuen Jahreskarten und Gutscheinen soll ab 15. März an der Tageskasse möglich sein.

Tierhäuser, Streichelgehege und Spielplätze sollen offen sein. In den Tierhäusern und im Eingangsbereich bestehe allerdings die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung.

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