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Tausende Dresdner müssen wegen Drogen in Klinik

Sechs Menschen starben außerdem an den Folgen des Drogenkonsums. Die Dunkelziffer der Opfer dürfte höher liegen. Am Mittwoch wird ihrer gedacht.

Von Julia Vollmer
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Crystal Meth wird noch immer von vielen Dresdnern konsumiert.
Crystal Meth wird noch immer von vielen Dresdnern konsumiert. © Symbolfoto: Zollfahndungsamt Essen/dpa

Dresden. Die Zahl der Dresdner, die nach Alkohol- und Drogenkonsum ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten, ist wieder angestiegen. Im Jahr 2019 mussten in 3.102 Fällen Dresdner Kinder, Jugendliche und Erwachsene wegen des Konsums legaler und illegaler Drogen in der Klinik behandelt werden. Das ist der zweithöchste Wert seit dem Jahr 2006, so die Suchtbeauftragte Kristin Ferse im aktuellen Suchtbericht. Nur 2017 gab es mit 3.248 mehr Fälle.

Wie schon in den Vorjahren steht Alkoholmissbrauch dabei an erster Stelle. In der aktuellen Statistik macht dieser rund 74 Prozent der Krankenhausbehandlungen aus. Danach folgen die stationäre Behandlung aufgrund von multiplem Substanzgebrauch sowie im Zusammenhang mit Crystal und Cannabis.

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