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Dynamo-Randale: Ein weiterer Verdächtiger stellt sich der Polizei

Damit konnten im Rahmen der vierten Fahndungswelle bisher sieben von zwanzig Gesuchten identifiziert werden. Was ihnen vorgeworfen wird.

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Die Polizei sucht nach mehreren Männern, die im Verdacht stehen, Landfriedensbruch und Körperverletzung begangen zu haben.
Die Polizei sucht nach mehreren Männern, die im Verdacht stehen, Landfriedensbruch und Körperverletzung begangen zu haben. © Symbolfoto: Rene Meinig

Dresden. Fast vier Monate ist das Dynamo-Aufstiegsspiel her. Im Rudolf-Harbig-Stadion wurde gejubelt, davor kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Dynamo-Anhängern und Polizei. Am 13. September haben Staatsanwaltschaft und Polizei die inzwischen vierte Fahndungswelle gestartet. Bis zum Dienstag haben sich sieben der mutmaßlichen Randalierer gestellt.

So meldete sich am Dienstag ein 44-jähriger bei der Polizei. In der vergangenen Woche hatten sich bereits sechs Männer im Alter von 19 bis 60 Jahren den Ermittlern gestellt. Bei allen sieben handelt es ich um Deutsche.

Damit werden noch 13 Tatverdächtige gesucht. Ihnen wird im Zusammenhang mit den Ausschreitungen am 16. Mai 2021 am Rudolf-Harbig-Stadion schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen. Die Männer stehen im Verdacht, maßgeblich beteiligt gewesen zu sein. Sie sollen als "Flaschen- oder Steinwerfer" im Bereich Lennéstraße und Großer Garten in Erscheinung getreten sein, teilten die Ermittlungsbehörden.

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Die Öffentlichkeitsfahndung beinhaltet unter anderem die Veröffentlichung von Fahndungsplakaten an verschiedenen Orten in Dresden. Staatsanwaltschaft und Polizei erhoffen sich dadurch nähere Hinweise zur Identität der abgebildeten Personen. Nach 60 weiteren Personen ist bereits in den vergangenen Monaten gesucht worden. Viele von ihnen meldeten sich im Anschluss freiwillig bei der Polizei. (SZ)

Hinweise nehmen die Ermittler unter der Rufnummer 0351/4832233 oder per E-Mail unter [email protected] entgegen.