SZ + Dresden
Merken

Der Krebs schläft nicht

Wenn ein Kind erkrankt, braucht es seine Eltern in der Klinik. Dort fehlten bisher gute Betten. Nun sollen Mütter und Väter in Dresden nachts besser Ruhe finden.

Von Nadja Laske
 5 Min.
Teilen
Folgen
Antje Berg (l.) kennt als Stationsleiterin der Kinderonkologie am Dresdner Universitätsklinikum nicht nur die Bedürfnisse der Patienten, sondern auch die ihrer Eltern. Teresa Weinert, die viele Nächte am Krankenbett ihrer Tochten schläft, ist froh.
Antje Berg (l.) kennt als Stationsleiterin der Kinderonkologie am Dresdner Universitätsklinikum nicht nur die Bedürfnisse der Patienten, sondern auch die ihrer Eltern. Teresa Weinert, die viele Nächte am Krankenbett ihrer Tochten schläft, ist froh. © Sven Ellger

Dresden. Teresa Weinert braucht kein schlechtes Bett, um schlaflose Nächte zu haben. Aber sie muss Ruhe finden, um für ihr Kind da sein zu können. Vor gut einem Jahr ist ihr Leben auf eine Diagnose geprallt. Von einem Tag auf den anderen war nichts mehr wie zuvor. Seitdem verbringt die junge Mutter immer wieder Tage und Wochen auf der Kinderkrebsstation des Dresdner Uniklinikums. Dort wird ihre Tochter Annie intensivmedizinisch behandelt. Unzählige Untersuchungen, schwere Chemotherapien und Antikörpertherapien sollen den Krebs im Körper der Fünfjährigen bekämpfen. Ein Krebs, der mit einem Geschwür in der Niere begann und seine tödlichen Boten auch in andere Organe aussendet.

Ihre Angebote werden geladen...