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Dresdner Frauenkirche schaltet Außenbeleuchtung ab

Aufgrund der Energiekrise hat die Stiftung Frauenkirche Dresden entschieden, die Außenbeleuchtung an der Kirche abzuschalten.

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Die Außenbeleuchtung der Dresdener Frauenkirche wird aufgrund der Energiekrise abgeschalten
Die Außenbeleuchtung der Dresdener Frauenkirche wird aufgrund der Energiekrise abgeschalten © Archiv: Wolfgang Wittchen

Dresden. Die Dresdner Frauenkirche schaltet ihre abendliche Außenbeleuchtung ab. Angesichts der Energiekrise hat die Stiftung Frauenkirche Dresden entschieden, ab dem 21. August bis auf Weiteres auf die abendliche Außenanstrahlung der Frauenkirche zu verzichten.

"Als Kirche tragen wir eine besondere Verantwortung dafür, Schöpfung zu bewahren und für ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur einzutreten", sagt Maria Noth, Geschäftsführerin der Stiftung. Der Verzicht auf die Außenbeleuchtung ist ein Teil der umfangreichen Überlegungen dazu, wie in der Frauenkirche kurzfristig wie längerfristig Energie eingespart werden kann.

In den kommenden Wochen und Monaten wird auch das Lichtkonzept und die raumklimatische Modulation im Innern der Frauenkirche geändert werden. Dabei wird die ganze Zeit berücksichtigt, dass die Vorgaben zur Temperatur und Luftfeuchtigkeit der Kirche eingehalten werden. Die Sicherheit der Gäste werde jederzeit gewährleistet sein.

Seit 2010 hat die Frauenkirche schrittweise auf LED-Beleuchtung umgestellt, zuletzt 2019 die Außenbeleuchtung. Nachhaltigkeitsthemen seien über die aktuelle Energiekrise hinaus von großer Relevanz für die Stiftung. Maria North sagt, dass zwar die Kirche ein offener Ort für alle sein und in Krisenzeiten Halt und Zuversicht geben soll. "Von diesem besonderen Friedensort aus senden wir aber auch ein deutliches Zeichen nach außen, dass jede und jeder einzelne Verantwortung für eine klimagerechte Welt trägt."