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Bombenfund: So erlebten Dresdner die Evakuierung

Mehr als 7.000 Menschen mussten wegen eines Bomben-Fundes ihre Wohnungen verlassen. Rund 400 kamen in Notunterkünfte. Nicht alles ging glatt.

Von Nadja Laske
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Monika und Werner Schramm wohnen Luftlinie nur wenige Meter vom Fundort der Weltkriegsbombe entfern. "Da wird einem schon Angst", sagen sie.
Monika und Werner Schramm wohnen Luftlinie nur wenige Meter vom Fundort der Weltkriegsbombe entfern. "Da wird einem schon Angst", sagen sie. © Sven Ellger

Dresden. Kalte Luft zieht ins Wohnzimmer, als Monika Schramm das Fenster öffnet. "Gleich dort hinten ist es", sagt die 78-Jährige und zeigt über die Semmelweißstraße in Richtung eines gelben Hauses. In wenigen Metern Luftlinie entfernt wurde am frühen Samstagmorgen eine amerikanische Weltkriegsbombe entschärft. Bauarbeiter hatten sie am Nachmittag bei Erdarbeiten für einen neuen Gebäudekomplex an der Fröbelstraße in der Friedrichstadt gefunden.

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