Dresden. Autofahrer mussten sich am Freitagnachmittag auf Verkehrsbehinderungen in Teilen der Neustadt einstellen. Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future demonstrierte ab 15 Uhr an der Staatskanzlei und lief dann in Richtung Äußere Neustadt. Etwa 60 Menschen folgten dem Aufruf.

Die Route führte über die Wigardstraße, die kurzfristig durch die Polizei gesperrt wurde, und Wilhelm-Buck-Straße zum Albertplatz. Als die Demonstranten von der Hospitalstraße zum Albertplatz einbogen, staute sich auf der Albertstraße durch die Polizeisperrung der Verkehr. Der Stau löste sich nach kurzer Zeit wieder auf.

Vom Albertplatz liefen die Demoteilnehmer auf der Bautzner Straße weiter. Auch hier kam der Verkehr ins Stocken, einige Autofahrer suchten sich Alternativrouten über die Glacisstraße. Über die Görlitzer Straße ging es weiter zum Alaunplatz. Hier wurde die Demonstration nach einer Kundgebung um 16.45 Uhr beendet.

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Fridays for Future hatte am Freitag deutschlandweit zu einem Aktionstag für einen sozial- und klimagerechten Kohleausstieg in der Lausitz aufgerufen. Neben Dresden wurde auch unter anderem in Chemnitz, Görlitz, Köln oder Mannheim demonstriert. Die Demonstrationen sollen den Auftakt zu einer Großdemo am 25. Juni am Tagebau Welzow in der Lausitz bilden. "Wir rechnen mit circa 3.000 Teilnehmern in Welzow", sagt eine Sprecherin von Fridays for Future Dresden.

Die Aktivisten sehen die sächsische und brandenburgische Regierung in der Verantwortung, den Strukturwandel in der Lausitz voranzubringen und den Kohleausstieg 1,5-Grad-konform zu gestalten. (SZ/ftk)