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Dresden hat bisher erst 6.000 Euro an private Ukraine-Gastgeber gezahlt

Immer noch lebt der übergroße Anteil der Dresdner Ukraine-Flüchtlinge in Privatwohnungen. Eine Gastfreundschaftspauschale sollten Gastgeber dafür bekommen. Bisher wurden aber nur elf Anträge bewilligt.

Von Julia Vollmer
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Immer noch müssen Geflüchtete in Dresdner Turnhallen schlafen. Aber es werden weniger.
Immer noch müssen Geflüchtete in Dresdner Turnhallen schlafen. Aber es werden weniger. © Marion Doering (Archiv)

Dresden. Ab kommenden Montag werden keine neuen Geflüchteten aus der Ukraine mehr in Dresden registriert. Das hatte Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann (Linke) vergangenen Woche mitgeteilt. Denn das Sozialamt und die Ausländerbehörde sind komplett überlastet. Dresden hat mehr als 2.000 Geflüchtete mehr aufgenommen, als es der Verteilungsschlüssel vorsieht. Nun geht es darum, Anträge abzuarbeiten. So sollen private Vermieter Geld bekommen und Mieter, die Betten in ihrer Wohnung zur Verfügung gestellt haben, eine sogenannte Gastfreundschaftspauschale.

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