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Geht der Kita-Preis 2021 nach Dresden?

Nur 25 Kitas schafften es in die engere Wahl. Welche aus Dresden mit dabei ist.

Von Julia Vollmer
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Ausgewählt wurden die Nominierten von den Initiatoren des Deutschen Kita-Preises und Fachleuten der Internationalen Akademie Berlin
Ausgewählt wurden die Nominierten von den Initiatoren des Deutschen Kita-Preises und Fachleuten der Internationalen Akademie Berlin © Symbolbild: dpa/Federico Gambarini

Dresden. Dresden kann sich Hoffnungen auf den Deutschen Kita-Preis 2021 machen. Die Kita „Fröhliche Strolche“ vom Jugend-und Sozialwerk in Gorbitz hat es als eine von nur 25 Einrichtungen in die nächste Runde geschafft. Insgesamt hatten sich rund 1.200 Kitas und lokale Bündnisse aus dem gesamten Bundesgebiet um die Auszeichnung beworben. Mit dem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung initiierten Preis werden besonderes Engagement und gute Qualität in der frühen Bildung gewürdigt. Gerade während der Corona-Pandemie ist noch einmal sehr deutlich geworden, was für einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag die Menschen in der Kindertagesbetreuung tagtäglich leisten. Gemeinsam mit den anderen Nominierten ist die Dresdner Einrichtung einer Auszeichnung in der Kategorie „Kita des Jahres“ jetzt einen entscheidenden Schritt näher. Auf die erstplatzierte Einrichtung wartet ein Preisgeld von 25.000 Euro. Vier Zweitplatzierte können sich über jeweils 10.000 Euro freuen.

Ausgewählt wurden die Nominierten von den Initiatoren des Deutschen Kita-Preises und Fachleuten der Internationalen Akademie Berlin (INA). Die 25 Kitas, die besonders überzeugt haben, sind nun eingeladen, weitere Unterlagen einzureichen, in denen sie ihre Stärken umfassend präsentieren können. Im Auswahlprozess achten die Expertinnen und Experten vor allem darauf, wie sich die pädagogische Arbeit an den verschiedenen Bedürfnissen der Kinder orientiert und inwiefern Kinder, Eltern und Mitarbeitende im Alltag mitwirken können. Entscheidend ist zudem, inwieweit die Kita-Teams ihre Arbeit reflektieren und weiterentwickeln, und ob Institutionen aus dem Umfeld einbezogen werden, um den Kindern durch verschiedene Kooperationen vielfältige Lernangebote anzubieten.

Mitte Dezember entscheidet sich, ob die Kita „Fröhliche Strolche“ erneut eine Runde weiterkommt. Dann werden die zehn Finalisten der Kategorie „Kita des Jahres“ bekanntgegeben. Diese zehn Einrichtungen werden Anfang nächsten Jahres von Expertinnen und Experten besucht, die sich ein umfangreiches Bild von der Arbeit vor Ort machen. Sollte die Corona-Pandemie einen Vor-Ort-Besuch nicht möglich machen, werden andere Formate für die weitere Einschätzung genutzt. Anschließend bestimmt eine unabhängige Fachjury, wer mit dem Deutschen Kita-Preis ausgezeichnet wird. 

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