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Goldtakin-Nachwuchs im Dresdner Zoo

Der kleine Dagu ist bereits die achte erfolgreiche Nachzucht der seltenen Huftiere in Dresden. Doch es gibt auch eine traurige Nachricht.

Von Henry Berndt
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Nachwuchs bei den Goldtakinen: Dagu kam am 18. Februar zur Welt.
Nachwuchs bei den Goldtakinen: Dagu kam am 18. Februar zur Welt. © René Meinig

Dresden. Besucher hat er noch keine zu Gesicht bekommen, und doch macht der kleine Dagu die Verantwortlichen im Dresdner Zoo schon mächtig stolz. Erneut hat es bei den Goldtakinen Nachwuchs gegeben, wie der Zoo am Mittwoch mitteilte. "Am 18. Februar brachte unser Weibchen Chengdu ein männliches Jungtier zur Welt. Der kleine Goldtakin-Bulle ist die achte erfolgreiche Nachzucht der seltenen asiatischen Huftierart in unserem Zoo."

Die traurige Nachricht: Ein zweites, weibliches Jungtier musste zehn Tage nach der Geburt eingeschläfert werden. Laut Zoo-Kurator Matthias Hendel litt es an einer Verengung der Luftröhre.

Dagu hat sich in den ersten Wochen bereits prächtig entwickelt.
Dagu hat sich in den ersten Wochen bereits prächtig entwickelt. © René Meinig

In freier Wildbahn leben Goldtakine in der zentralchinesischen Provinz Shaanxi in Gebirgswäldern bis 4.000 Metern Höhe. Ihr Bestand wird inzwischen allerdings auf weniger als 6.000 Tiere geschätzt. Daher werden Takine von der Weltnaturschutzorganisation IUCN auf der Roten Liste als gefährdet eingestuft.

In Dresden werden Goldtakine seit 2013 gehalten und seit 2016 erfolgreich gezüchtet. Deutschlandweit ist die Tierart sonst nur im Tierpark Berlin und im Bergzoo Halle zu sehen. Europaweit haben zwölf Zoos die Huftierart im Bestand.

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