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Doppelmoral im Kampf gegen die Spielsucht in Dresden?

Dresden nimmt viel Geld mit der Spielautomatensteuer ein. Für den Schutz vor Spielsucht werde aber zu wenig getan, kritisiert ein Politiker.

Von Andreas Weller
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Spielautomaten bringen Eigentümer und Stadt viel Geld, können aber süchtig machen.
Spielautomaten bringen Eigentümer und Stadt viel Geld, können aber süchtig machen. © Marijan Murat/dpa

Dresden. Wer Geld in Automaten in Spielhallen, die staatliche Spielbank Dresden steckt oder online Glücksspiele ausprobiert, hat wenig Aussichten auf einen großen Gewinn. Dennoch spielen etliche Dresdner regelmäßig. Wird das zur Sucht, treibt es die Person und häufig die gesamte Familie in die Schuldenspirale. Dann spricht man von pathologischem Spielverhalten. Dass die Stadt damit auch noch Geld macht, kritisiert nun ein Stadtrat.

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