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Dresdner Igel-Mord: "Peta" setzt Belohnung aus

Nachdem vier tote Igel im Stadtteil Gorbitz gefunden wurden und die Polizei ermittelt, wird auch die Tierschutzorganisation "Peta" aktiv.

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Vier Igel wurden im Stadtteil Gorbitz Opfer von Tierquälern.
Vier Igel wurden im Stadtteil Gorbitz Opfer von Tierquälern. © Arvid Müller

Dresden. Um den Fall um vier getötete Igel aufzuklären, setzt "Peta" 1000 Euro Belohnung aus. „Die tatverantwortlichen Personen, die die Igel-Mutter und ihre Babys getötet haben, müssen gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden“, sagt Nadja Michler Fachreferentin für Wildtiere bei "Peta". "Wir fordern harte Strafen für derartige Täter, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen."

Die Tiere wurden am Dienstag im Bereich Herzogswalder Straße, Ecke Leutewitzer Ring tot aufgefunden. Die Polizei geht von Tötungsdelikten aus. SZ-Informationen zufolge soll ein Igel enthauptet worden sein. Entsprechende Bilder liegen der Redaktion vor.

Polizei sucht weiterhin Zeugen

Tierquälerei ist eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Die Tierschutzorganisation setzt nach eigenen Angaben regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Die Polizeidirektion Dresden sucht weiterhin Zeugen, die etwas im Zusammenhang mit den Straftaten wahrgenommen haben. Hinweise nehmen die Beamten jederzeit telefonisch entgegen unter 0351 4832233. (SZ/jj)