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Überfälle in Dresden: "Viele der jungen Täter fühlen sich abgehängt und perspektivlos"

Jugendamtsleiterin Sylvia Lemm spricht über regelmäßige Übergriffe auf Jugendliche, die Motivation der Täter und wie sie das Problem der fehlenden Treffpunkte lösen will.

Von Julia Vollmer
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Überfälle von Jugendlichen auf Gleichaltrige häufen sich in Dresden. "Was wir wissen: Es sind fast zu 100 Prozent männliche Straftäter und es gibt deutsche und auch nicht-deutsche Täter", sagt die Jugendamtsleiterin Sylvia Lemm.
Überfälle von Jugendlichen auf Gleichaltrige häufen sich in Dresden. "Was wir wissen: Es sind fast zu 100 Prozent männliche Straftäter und es gibt deutsche und auch nicht-deutsche Täter", sagt die Jugendamtsleiterin Sylvia Lemm. © Sven Ellger

Dresden. Jugendliche überfallen Gleichaltrige und rauben ihnen Geld und Technik. Das kommt in Dresden immer wieder vor, die Polizei gründete deshalb die Soko Iuventus. Im Jahr 2022 und bis Stand Anfang Januar gab es 124 Straftaten, die die Beamten dem Spektrum der Soko zurechnen. Im Vergleich zu den Jahren 2018 bis 2020 haben sich die Fallzahlen verdoppelt, zu 2021 verdreifacht. Im Saechsische.de-Interview spricht Dresdens Jugendamtsleiterin Sylvia Lemm über die Täter, wie sie den Jugendlichen helfen will und warum sie sich mehr Unterstützung aus den Schulen wünscht.

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