SZ + Dresden
Merken

Kaisermania in Dresden: Bei Feuerwerk hätte Dresden kleinlich sein müssen

Die Feuerwerke zu den drei letzten Roland-Kaiser-Konzerten wurden vom Veranstalter abgesagt. Aber warum hat die Stadt sie nicht schon vergangene Woche verboten? Denn es geht um mehr als die konkrete Brandgefahr. Ein Kommentar.

Von Dominique Bielmeier
 2 Min.
Teilen
Folgen
Eine Kaisermania ohne Feuerwerke? Was in der Vergangenheit undenkbar war, wird wegen anhaltender Trockenheit für den zweiten Teil des Schlager-Konzert-Spektakels Realität. Längst überfällig findet das Sächsische.de-Redakteurin Dominique Bielmeier.
Eine Kaisermania ohne Feuerwerke? Was in der Vergangenheit undenkbar war, wird wegen anhaltender Trockenheit für den zweiten Teil des Schlager-Konzert-Spektakels Realität. Längst überfällig findet das Sächsische.de-Redakteurin Dominique Bielmeier. © Ronald Bonß (Archiv)/SZ-Bildstelle

Dresden. Die Einsicht kommt spät, aber sie kommt: Zur zweiten Runde des Kaisermania-Schlager-Marathons will Veranstalter Semmel Concerts auf Feuerwerke verzichten. Besser: muss wohl auch verzichten, denn ein Sinken der Waldbrandgefahrenstufe in Dresden, die laut Deutschem Wetterdienst schon am Donnerstag den höchsten Wert erreichen soll, ist nicht in Sicht. Das Feuerwerks- und Grillverbot der Stadt, das seit Dienstag gilt, hätte ein Abbrennen also wohl ohnehin verhindert. Die Frage bleibt: Warum hat die Stadt sie nicht schon vergangene Woche verboten?

Ihre Angebote werden geladen...