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Kiesgrube Leuben: Im Eis eingebrochen

Mehrere Personen mussten am Samstagabend von Feuerwehr und Polizei gerettet werden.

Von Julia Vollmer
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Die Polizei war vor Ort.
Die Polizei war vor Ort. © Symbolfoto: Rene Meinig

Dresden. Am frühen Samstagabend gegen 18 Uhr sind drei Menschen in der Kiesgrube Leuben ins Eis eingebrochen. Das bestätigt ein Polizeisprecher.

Die drei Personen und eine weitere im Alter von 13 bis 32 Jahren mussten mit Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht werden, da es draußen sehr kalt war.

Warum sie auf dem Eis unterwegs waren und ob sie sich verletzt haben, blieb am Sonntagmorgen zunächst unklar. Polizei und Feuerwehr waren vor Ort und retteten die Personen aus dem Wasser.

Der Regionalleitstelle wurden zunächst mehrere Personen gemeldet, welche auf der Eisfläche ins Eis eingebrochen sind. Eine männliche und eine weibliche Person waren auf der Eisfläche, welche derzeit die Kiesgrube bedeckt, unterwegs und sind dabei in das Eis eingebrochen, so die Feuerwehr. Ein weiterer Mann und eine weitere Frau eilten den Eingebrochen zu Hilfe und brachen dabei selbst in das Eis ein.

Die Feuerwehr rette alle vier Personen. Dabei kamen Schwimmer in Spezialanzügen sowie eine Schleifkorbtrage zum Einsatz. Eine Einsatzkraft brach bei der Rettungsaktion ebenfalls in das Eis ein, wurde jedoch nicht verletzt. Die Personen wurden vor Ort notärztlich versorgt und ins Krankenhaus gebracht.

An der Rettungsaktion waren insgesamt 56 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Übigau, Striesen und Altstadt, der Rettungswachen Leuben, Striesen und Johannstadt, der B-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Niedersedlitz beteiligt.

Die Feuerwehr Dresden wies aus gegebenem Anlass noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass zugefrorene Seen, Teiche, Flüsse und sonstige Gewässer nicht betreten werden sollten. Es herrsche Lebensgefahr.


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