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Kritik an OB Hilbert: "Dieser Machtbesoffenheit müssen Grenzen gesetzt werden"

Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) will eine Art "Finanzbürgermeister" bei sich installieren. Nachdem Sächsische.de die Pläne enthüllt hat, sind die Reaktionen heftig. Von einem "politischen Skandal" ist die Rede.

Von Andreas Weller
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Oberbürgermeister Dirk Hilbert steht wegen seiner Pläne erneut in der Kritik.
Oberbürgermeister Dirk Hilbert steht wegen seiner Pläne erneut in der Kritik. © Sven Ellger

Dresden. Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) hat Umbaupläne für seinen Geschäftsbereich. Nachdem die Anzahl der Bürgermeister nach langem Streit von sieben auf sechs reduziert wurde und Hilbert sich in diesem Zug die Zuständigkeit für die Finanzen gesichert hat, will er den abgeschafften Finanzbürgermeister bei sich durch die Hintertür installieren.

Sächsische.de liegt der geheime Plan von Hilbert vor, mit dem er einen "Geschäftsbereichsleiter" bei sich einführen will. Dieser soll wie ein Bürgermeister für zahlreiche Ämter zuständig sein, unter anderem für die für Finanzen zuständige Kämmerei, das Steueramt, aber auch für die Stadtbezirke, den OB-Haushalt, politische Steuerung und einiges mehr. Dazu gehört auch der neue Klimabeirat beim OB. Den Stadträten gefallen diese Pläne gar nicht.

"Kein guter Stil vom OB und nicht verantwortungsvoll"

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