Dresden
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Kurzfilm in Dresden: Nachdenkliches und Schräges und jede Menge Dinos

Das Dresdner Filmfestival "Filme über den Tellerrand" verbindet Kinoerlebnisse mit Kulinarik. Im Mittelpunkt stehen am Wochenende die Dinosaurier.

Von Nadja Laske
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Die Kinomacher Saif Ullah, Mascha Schellenberger und Kalid Ismail laden alle Filmfreunde nach Dresden ein.
Die Kinomacher Saif Ullah, Mascha Schellenberger und Kalid Ismail laden alle Filmfreunde nach Dresden ein. © Marion Doering

Dresden. Triceratops, Parasaurolophus, Diplodocus – diesen drei Gesellen kann man beim "Filmfest über den Tellerrand" über den Weg laufen. Die Hommage an die Riesenechsen eröffnet das zehntägige Kinofest am Bischofsplatz 1, das noch bis zum 20. November dauert. Die Dinosaurier haben auf allen Kontinenten gelebt, so passen sie gut zum Festival, denn Begegnung über alle Grenzen hinweg ist die Grundidee der Dresdner Filmfestwoche.

Ein rund 40-köpfiges Team hat dafür aus einem großen Kurzfilmkanon seine Favoriten ausgewählt. Immer als Tandem präsentieren die Filmfreunde den Zuschauern diese Kurzfilme rund um den Globus, immer in Kombination mit Kochkünsten aus dem jeweiligen Land.

Zum Dinosaurier-Wochenende können Kinder und Erwachsene einen Trickfilm in Stop-Motion-Technik basteln, beim Dinosaurier-Quiz winken Preise, in "Malen nach Zahlen"-Manier wird ein Riesendino auf die Leinwand gezaubert, versteckte Dinos sind per Schatzsuche zu finden und der 65 Jahre alte, tschechische Streifen "Reise in die Urzeit" ist zu sehen.

Kurzfilme aus dem Iran zeigt die Regisseurin Solmaz Gholami, die über zehn Jahre beim staatlichen Fernsehen gearbeitet hat. Die iranische "Kian Band" macht Musik und Lotfali Semino vom Iranischen Kulturverein ist als Gesprächspartner dabei.

Außerdem zeigt die Mannschaft der Boys Bar Dresden ihre queeren Kurzfilmlieblinge ebenso wie zwei kunstaffine Seniorinnen.

Das ganze Programm gibt es im Internet unter www.kinoueberland.de.