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Mäuseplage auf Dresdens Äckern?

In Sachsen darf sogar Gift eingesetzt werden wegen der Plage. Ein Dresdner Bauer rät stattdessen zu anderen Maßnahmen gegen die Nager.

Von Kay Haufe & Julia Vollmer
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Feldmäuse haben sich in Sachsen stark vermehrt. Doch nicht jeder hat mit ihnen Probleme.
Feldmäuse haben sich in Sachsen stark vermehrt. Doch nicht jeder hat mit ihnen Probleme. © ZB

Dresden.  Sachsens Bauern kämpfen mit einer Mäuseplage, die Nager haben sich in den vergangenen Monaten explosionsartig vermehrt. Darüber informiert das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG). Frisch ausgesätes Getreide und Raps sind ideales Futter für die Mäuse. Ihre Bestände haben sich auch durch die milden Winter der vergangenen Jahre vermehrt. Viele Bauern haben Sorge, dass die Tiere großen Schaden auf ihren Äckern anrichten. Deshalb wurde nun sogar vom LfULG der Einsatz von Giftködern gestattet. „Von den Feldmäusen geht eine ernstzunehmende Gefährdung für die bestehenden Kulturen und für die Neuansaaten aus“, heißt es vom Landesamt. Möglich ist der Gifteinsatz per Legeflinte oder Köderstationen. Die Köder dürfen den Angaben zufolge aber nur unterirdisch ausgebracht werden.

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