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Nach Hinweis zur Corona-Maske ausgeflippt

Ein 21-Jähriger geht mit Maske in einen Laden im Bahnhof Dresden-Neustadt. Die Maske sitzt nicht richtig. Was dann passiert, ist Grund für einen Polizeieinsatz.

Von Christoph Springer
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Die Bundespolizei musste im Bahnhof Dresden-Neustadt einen 21-Jährigen beruhigen.
Die Bundespolizei musste im Bahnhof Dresden-Neustadt einen 21-Jährigen beruhigen. © Archiv/Marko Förster

Dresden. In einem Geschäft im Bahnhof Neustadt hat die Bundespolizei am Sonnabendnachmittag einen 21-Jährigen festgenommen. Der Mann war den Beamten bereits bekannt. Der Tunesier wurde außerdem von der Staatsanwaltschaft Dresden wegen Diebstahls gesucht. Auch durch Körperverletzung und Rauschgiftbesitz war er bereits aufgefallen.

Im Bahnhof Neustadt ging er am Sonnabend gegen 16.35 Uhr in ein Geschäft. Dabei trug er eine Corona-Schutzmaske, hatte sie aber nicht richtig aufgesetzt. Ein Sicherheitsmitarbeiter des Ladens forderte den 21-Jährigen deshalb auf, die Maske richtig aufzusetzen. Das passte dem Tunesier offenbar nicht. Er regte sich auf, fing eine Diskussion an und "flippte aus", wie die Bundespolizei berichtet. Erst den Beamten gelang es, ihn zu beruhigen.

Bei einer Kontrolle des 21-Jährigen fanden die Polizisten ein Messer. Der Mann hatte es auf dem Rücken im Hosenbund stecken. Das Messer hatte eine 16 Zentimeter lange Klinge.  

Gegen ihn wird jetzt wegen Bedrohung, Beleidigung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Ein Bereitschaftsstaatsanwalt ordnete an, dass der 21-Jährige im Amtsgericht vorgeführt werden muss. Am Sonntag stand er vor dem Ermittlungsrichter, der ihn schließlich ins Gefängnis schickte.

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