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Nach Hofbräuhaus-Streit: Dresdner Händler bringt neue Biermarke an den Start

John Scheller darf sein Bier nicht mehr "Dresdner Hofbrauhaus" nennen. Jetzt bringt er ein neues Produkt auf den Markt. Über einen Unternehmer, der Märchen und Geschichten liebt.

Von Christoph Pengel
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John Scheller, Leiter von vier Edeka-Märkten, stößt an mit dem "Elbbaron", dargestellt vom Dresdner Schauspieler Peter Splitt.
John Scheller, Leiter von vier Edeka-Märkten, stößt an mit dem "Elbbaron", dargestellt vom Dresdner Schauspieler Peter Splitt. © Marion Doering

Dresden. Es ist zehn Uhr morgens, da hat John Scheller schon sein erstes Bier in der Hand. In seinem Edeka-Markt an der Hamburger Straße ist Pressekonferenz. Um ihn herum stehen Journalisten und Kameraleute - es blitzt und blitzt. Scheller posiert zusammen mit dem "Elbbaron", einer Figur, die eine wichtige Rolle in seiner neuen Kampagne spielt. Denn genau so heißt das neue Bier, das er ab sofort in seinen Märkten verkauft.

Das wäre an sich keine Nachricht wert, hätte die Präsentation der Biermarke nicht so eine aufwühlende Vorgeschichte. Bis vor ein paar Monaten war in Schellers Edeka-Märkten noch der Vorgänger des "Elbbarons", das "Dresdner Hofbrauhaus", erhältlich. Für das Bier hatte er 2011 eine Wort-Bild-Marke beim Patentamt anmelden lassen. Doch dann bekam er Probleme mit einer Bierbrauerei in Bayern.

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