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So war der Striezelmarkt nach dem Krieg

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges haben die Menschen in Dresden vor 75 Jahren ihre erste Friedensweihnacht gefeiert.

Von Ralf Hübner
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„Tannenduft und Kerzenschimmer": So weinig selbstverständlich wie der Striezelmarkt in diesem Jahr ist, war er schon mindestens einmal.
„Tannenduft und Kerzenschimmer": So weinig selbstverständlich wie der Striezelmarkt in diesem Jahr ist, war er schon mindestens einmal. © Robert Michael

Der 586. Striezelmarkt ist dem neuartigen Coronavirus zum Opfer gefallen. Als 75 Jahre zuvor, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, die Menschen die erste Friedensweihnacht feierten, war inmitten der Trümmer in der Innenstadt an Glühweinduft und Weihnachtsseligkeit nicht zu denken. Doch in der damaligen Not ging es ohne Weihnachtsmarkt denn doch nicht. In einem Gebäudeflügel der ehemaligen Goehle-Werke an der Riesaer Straße, dem jetzigen Zentralwerk, lockte die „Weihnachtsmesse 1945“ Groß und Klein.

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