Dresden. Das Umweltamt der Stadt hat eine neue Landkarte veröffentlicht, auf der es um die Folgen von Starkregen in Dresden geht. Auf der Karte im Maßstab 1 : 22.500 und in ihrem Beiheft sind alle 544 Fließgewässer, 238 Quellen, 285 stehenden Gewässer sowie vorübergehend freigelegtes Grundwasser im Stadtgebiet enthalten. Außerdem zeigt die Karte die Überflutungen stadtweit für den Fall, dass es in Dresden so heftig regnen würde, wie Mitte Juli 2021 im Ahrtal.

Sie beantworte damit unter anderem die Frage, welche Stadtgebiete sind gefährdet seien, welche Straßen betroffen wären, ob auch das eigene Haus oder die eigene Wohnung dabei wären, teilt die Stadtverwaltung mit.

Umweltamtsleiter Wolfgang Socher sagt: "Dresden hat mit seinen vielen Gewässern einen Schatz, der gerade in Zeiten des Klimawandels eine besondere Bedeutung erlangt." Eine Seite davon seien "Starkregen-Ereignisse, die alle technischen und natürlichen Ableitungssysteme überfordern können." Nach Experteneinschätzung ist auch in Dresden mit einer Zunahme der Starkregenintensität und -häufigkeit zu rechnen, erklärt die Stadtverwaltung. Deshalb biete das Umweltamt Informationen zur Unterstützung der Eigenvorsorge. Ziel sei, Schäden zu verhindern oder zu minimieren. (SZ/csp)

Die Karte kann direkt im Umweltamt abgeholt werden. Die Adresse: Grunaer Straße 2, Zimmer W 140, geöffnet ist montags, dienstags und donnerstags in der Zeit von 9 bis 12 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 13 bis 17 Uhr, Telefon 0351-4886251.

Im Themenstadtplan unter stadtplan.dresden.de beim Thema Umwelt – Hochwasser & Starkregen – Starkregen wird erklärt, wie die Überflutungsflächen ermittelt wurden. Der direkte Link lautet www.dresden.de/starkregen.