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Neue Selbsthilfegruppe für Dresden

Menschen mit Lese-Rechtschreib-Störung können sich in Dresden nun in einer gemeinsamen Gruppe austauschen. Diese sucht noch Mitstreiter.

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In Dresden will eine neue Selbsthilfegruppe Menschen mit Lese-Rechtschreib-Störung zusammenbringen.
In Dresden will eine neue Selbsthilfegruppe Menschen mit Lese-Rechtschreib-Störung zusammenbringen. © Archiv/Sven Ellger

Von Cosima Chalk

Dresden. In Dresden wird eine neue Selbsthilfegruppe für Menschen mit Lese-Rechtschreib-Störungen gegründet. Das teilte die Stadt am Montag mit. Lese-Rechtschreib-Störung wird auch Legasthenie genannt. Das heißt, die Betroffenen haben Probleme mit der Umsetzung der gesprochenen Sprache in geschriebene Sprache. 

Unter dem Motto "Sei wie du bist" sind Erwachsene herzlich eingeladen, Teil der Gruppe zu werden. Ziel sei es, sich gegenseitig zu unterstützen, zu motivieren und zu akzeptieren. Die Treffen sollen aller zwei Wochen stattfinden, außerdem werden Freizeitaktivitäten geplant.

Wer Interesse hat, kann sich direkt an die städtische Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) wenden, die die Gruppengründung unterstützt. 

Kontakt: [email protected], 0351 2061985

Wie findet man eine Selbsthilfegruppe?

In Dresden gibt es zurzeit etwa 200 offene Selbsthilfegruppen. Wer sich erst einmal in einer Gruppe einfinden möchte, kann in der von der KISS veröffentlichten Broschüre "Selbsthilfe – Wegweiser zu gesundheitlichen und sozialen Gruppen" nachschauen. Darin sind die Gruppen sortiert nach Süchten, chronischen Erkrankungen, Behinderung, Krebs und seelischen Problemen. 

Anliegen, Treffpunkt und die Kontaktdaten zu jeder Gruppe stehen in der Broschüre. Diese liegt ab Montag, 19. Oktober, in Bürgerbüros, Stadtbezirksämtern und Rathäusern aus. 

Cosima Chalk ist derzeit Schüler-Praktikantin in der Stadtredaktion der Sächsischen Zeitung. Sie besucht die 11. Klasse der Freien Waldorfschule in Dresden. 

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