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Nossener Brücke wird zwei Nächte voll gesperrt

In der Brücke sind Schweißarbeiten nötig, um die Tragfähigkeit des Bauwerkes zu sichern.

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Die Nossener Brücke hat Schäden. Diese müssen nun repariert werden.
Die Nossener Brücke hat Schäden. Diese müssen nun repariert werden. © Archiv/Rene Meinig

Dresden. Risse in der Nossener Brücke gefährden deren Tragfähigkeit. Deshalb muss das Bauwerk nun zwei Nächte lang voll gesperrt werden.

Die Stadtverwaltung hat Instandhaltungsarbeiten beauftragt, um die Tragfähigkeit zu sichern. Konkret geht es um Schweißarbeiten. Da während der Arbeiten keine Spannungen und Verformungen aus Verkehrslasten in das Bauwerk übertragen werden dürfen, muss der Verkehr komplett weichen. Gesperrt sein wird die Brücke am Donnerstag und Freitag, 28. und 29. Oktober, jeweils von 22 bis 5 Uhr des Folgetages. Umleitungen werden ausgeschildert, so die Stadt.

Die Arbeiten erfolgen im Brückeninneren. Sie sind von außen nicht sichtbar. Fachleute steigen dazu durch Schächte in den Gehwegen in die Hohlräume innerhalb der Brücke und erneuern von Rissen betroffene Schweißnähte. Kosten: rund 110.000 Euro.

Risse im Stahlüberbau der 1962 bis 1964 errichteten Brücke beeinträchtigen die Tragfähigkeit und damit die Lebensdauer des Bauwerkes. Ursachen für die Schäden liegen in der früher üblichen Konstruktionsweise des Überbaus und dem Anstieg des Schwerverkehrs. Besonders betroffen sind die Bereiche unter den Radspuren auf den rechten, überwiegend von schweren Fahrzeugen genutzten, Fahrspuren. Abschnittsweise musste das Tempolimit bereits auf 30 km/h reduziert werden. (SZ/sr)