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"Riechen kann man üben"

Der Dresdner Parfümeur Uwe Herrich kreiert zur Unterstützung der Lingnerschloss-Sanierung drei Düfte und macht Coronakranken Hoffnung.

Von Nadja Laske
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Uwe Herrich ist Parfümeur - ein sehr seltener Beruf. "Es gibt von uns weniger als Astronauten auf der Welt", sagt er.
Uwe Herrich ist Parfümeur - ein sehr seltener Beruf. "Es gibt von uns weniger als Astronauten auf der Welt", sagt er. © Sven Ellger

Dresden. Schneeweiße Manschetten ragen aus seinem Samtcord-Sacko. Die Hände stecken in schwarzen Gummihandschuhen. Vorsichtig hebt Uwe Herrich eine Apotheker-Flasche auf Augenhöhe und zieht milligrammweise Substrat in eine Spritze. Die duftende Flüssigkeit lässt er in den kleinen Flakon vor sich auf dem Tisch fließen und wiederholt diesen Vorgang viele Male. Immer wieder greift der Parfümeur nach einem anderen Gefäß. Hunderte davon stehen dicht gedrängt in deckenhohen Regalen seines Ladengeschäftes.

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