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Urteil gegen Lina E.: Polizeihubschrauber kreist über Oberlandesgericht in Dresden

In Dresden wird am Mittwoch das Urteil gegen die mutmaßliche Linksextremistin Lina E. erwartet. Die Polizei überwacht das Geschehen am Verhandlungsort.

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Ein Hubschrauber der Polizei am Mittwochvormittag über dem Dresdner Norden.
Ein Hubschrauber der Polizei am Mittwochvormittag über dem Dresdner Norden. © Archiv/Robert Michael/dpa

Dresden. Der Hubschrauber ist weithin zu hören, den ganzen Morgen schon kreiste er über der Stadt. Es handelte sich um einen Eurocopter (EC) 135, den Polizeihubschrauber, der in Klotzsche stationiert ist.

Schon vor 7 Uhr war er in der Luft, seitdem flog die Besatzung Kreise über der Stadt und hatte dabei vor allem den Hammerweg im Blick. Dort befindet sich das Dresdner Gefängnis, daneben in einem anderen Gebäude der Hochsicherheits-Verhandlungssaal des Oberlandesgerichts. Dort wird an diesem Mittwoch gegen Lina E. verhandelt. Bei dem Termin soll das Urteil fallen gegen die Frau, der die Bundesanwaltschaft vorwirft, Rädelsführerin einer kriminellen Vereinigung zu sein.

So sehen im Flugradar die Kreise aus, die der Polizeihubschrauber seit dem Morgen über Dresden fliegt.
So sehen im Flugradar die Kreise aus, die der Polizeihubschrauber seit dem Morgen über Dresden fliegt. ©  Screenshot: SZ

Wie die Polizei auf Nachfrage von Sächsische.de berichtet, überwachten die Beamten im Polizeihubschrauber eine "Unterstützerdemo" für die Angeklagte, die parallel zur Ankunft der Prozessbeteiligten am Hammerweg stattfand. Außerdem kontrollierten die Beamten, ob die Ankunft reibungslos verläuft. Dazu gehörte auch der Konvoi mit Lina E. Die Autos kamen aus Chemnitz und sind um 7.55 Uhr vor dem Verhandlungsort eingetroffen, berichtet ein SZ-Reporter. Die Verhandlung soll um 10 Uhr beginnen. (SZ/csp)