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Dresdner Container-Standorte: "Unsere Zweifel sind gestiegen"

Oberbürgermeister Dirk Hilbert hat die Vorlage zu den Geflüchteten-Unterkünften geändert. So soll eine Mehrheit zustande kommen. Trotzdem wird es knapp im Stadtrat: Bei einer Fraktion wächst die Skepsis sogar.

Von Julia Vollmer & Andreas Weller
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In Sporbitz sind Container bereits als Unterkünfte in Betrieb, nun sollen sechs weitere Standorte folgen.
In Sporbitz sind Container bereits als Unterkünfte in Betrieb, nun sollen sechs weitere Standorte folgen. © Sven Ellger

Dresden. Am 11. Mai, also an diesem Donnerstag, muss der Stadtrat entscheiden, wo Container-Standorte für die Unterbringung von geflüchteten Menschen entstehen sollen. Seit Wochen wird darüber diskutiert, zum Teil wurde auch offener Rassismus in den Sitzungen der betroffenen Stadtbezirke laut. Aktuell will die Stadt nicht mehr neun Container-Wohnheime aufbauen: In einem Änderungsantrag von Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) sollen die Standorte Rudolf-Bergander-Ring in Strehlen, Forststraße in Weißig sowie Pirnaer Landstraße in Leuben aus dem Rennen genommen werden. Steigen damit die Chancen auf eine Zustimmung zu den verbleibenden sechs Standorten? Das sind die wichtigsten Fragen und Antworten vor der entscheidenden Stadtratssitzung.

Weshalb sind die Standorte nun raus?

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