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Rund 13.000 Führerscheine in Dresden bereits umgetauscht

Bis 2033 müssen rund 43 Millionen von Führerscheinen bundesweit umgetauscht werden. In Dresden wurden 2022 bereits zahlreiche Dokumente im neuen Scheckkarten-Format ersetzt.

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Alte Führerscheine, die vor dem 31. Dezember 1998 ausgestellt worden sind, müssen bis 2033 in das Scheckkarten-Format umgetauscht werden.
Alte Führerscheine, die vor dem 31. Dezember 1998 ausgestellt worden sind, müssen bis 2033 in das Scheckkarten-Format umgetauscht werden. © Symbolfoto: Dietmar Thomas

Dresden. Beim großen EU-Führerscheinumtausch sind allein in Dresden im vergangenen Jahr 12.730 Führerscheine umgetauscht worden. Das teilte eine Sprecherin der Stadt Dresden auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. In den vergangenen zehn Jahren hätten knapp 33.400 Menschen ihren Führerschein in der Dresdner Fahrerlaubnisbehörde umgetauscht, hieß es weiter.

Der Führerschein soll bis 2033 in der EU einheitlich und fälschungssicher werden. Um alle auf das dann nur noch gültige Scheckkarten-Format zu bringen, müssen rund 43 Millionen Dokumente umgetauscht werden. Für bis einschließlich 31. Dezember 1998 ausgestellte Scheine ist das Geburtsjahr relevant. Bis zum 19. Januar 2023 müssen Betroffene der Jahrgänge 1959 bis 1964 ihren Führerschein getauscht haben.

Vergangenes Jahr endete die Frist für die Jahrgänge 1953 bis 1958. Bislang wurden im Rahmen des Pflichtumtausches nach Angaben des Verkehrsministeriums in Sachsen 140.000 Führerscheine umgetauscht.

Wer mit einem ungültig gewordenen Führerschein in eine Verkehrskontrolle gerät, kann dem Ministerium zufolge mit einem Bußgeld von zehn Euro rechnen. Zudem müsse der umgetauschte Kartenführerschein umgehend bei der Polizeidienststelle vorgelegt werden. Eine Sprecherin warnte, dass es auch im Ausland mit alten Dokumenten zu Problemen kommen könnte. (dpa)