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Schockanrufe bei Dresdnern

Senioren aus Dresden erhalten derzeit wieder vermehrt Anrufe von Betrügern. Bankangestellte konnten einen 88-Jährigen vor einem Schaden bewahren.

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Vorsicht vor Anrufen, in denen um Geld für eine angebliche Notlage gebeten wird. Meist stecken Betrüger dahinter.
Vorsicht vor Anrufen, in denen um Geld für eine angebliche Notlage gebeten wird. Meist stecken Betrüger dahinter. © Symbolbild: Sebastian Gollnow/dpa

Dresden. Mit sogenannten Schockanrufen haben Betrüger versucht, an das Ersparte von Dresdnern zu gelangen. Wie die Polizei mitteilt, rief eine Unbekannte am Mittwoch bei einem 88-Jährigen in Großzschachwitz an. Sie gab sich als Enkelin aus und forderte 10.000 Euro. Mit dem Geld solle verhindert werden, dass sie nach einem von ihr verursachten Unfall in Haft kommt, sagte die Frau dem 88-Jährigen.

Als er das Geld abheben wollte, machten ihn Bankangestellte darauf aufmerksam, dass es sich wohl um einen Betrugsversuch handelt. Der Dresdner büßte kein Geld ein.

Ähnliche Anrufe bekamen auch ein 89-Jähriger aus Striesen und ein 82-Jähriger in Schönfeld-Weißig. Auch dort riefen unbekannte Frauen an und forderten unter einem Vorwand jeweils fünfstellige Summen, teilt die Polizei mit. Beide Dresdner erkannten, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt. Deshalb beendeten sie das Gespräch. (SZ/csp)