Dresden. Ein Polizeieinsatz hat am Freitagmorgen in der Wilsdruffer Vorstadt in Dresden Aufsehen erregt. Denn auf der Alfred-Althus-Straße rückten nicht nur normal uniformierte Beamte an. An dem Einsatz, bei dem eine Wohnung durchsucht wurde, war auch das Spezialeinsatzkommando der Polizei beteiligt - schwer bewaffnete Beamte mit kugelsicheren Westen und Helmen. Der Grund: Es ging um Waffen.
Polizeisprecher Lukas Reumund berichtete auf SZ-Anfrage, Ausgangspunkt sei ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz gewesen. Das heißt, dem Wohnungsinhaber wird vorgeworfen, Waffen zu besitzen, die er nicht besitzen darf. Reumund präzisierte, es sei um Schusswaffen gegangen. Zu Art und Anzahl machte er keine weiteren Angaben und begründete dies damit, dass es sich um ein laufendes Verfahren handelt. Weitere Ermittlungen seien nötig.
Der Einsatz richtete sich gegen einen Mann, zu dessen Identität die Polizei nichts sagte. Auch die Staatsanwaltschaft war beteiligt. (SZ/csp/lex)