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Straßensperrung am Bahnhof Strehlen

Drei Tage lang können keine Busse und Bahnen auf der Oskarstraße in Dresden fahren. Stattdessen wird gebaut, was schon lange fertig sein sollte.

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Seit dem Fest zur Freigabe der Oskarstraße im Juli 2019 gibt es dort nur provisorische Haltestellenhäuschen.
Seit dem Fest zur Freigabe der Oskarstraße im Juli 2019 gibt es dort nur provisorische Haltestellenhäuschen. © René Meinig

Dresden. Seit Juli 2020 fahren die Straßenbahnen und Busse in Strehlen über die umgebaute Oskarstraße und halten dabei wie schon zuvor am S-Bahnhof nahe dem Gustav-Adolf-Platz. Auch die Haltestelle wurde erneuert. Doch seitdem mussten die Fahrgäste mit provisorischen Unterkünften klarkommen, weil die neuen Haltestellenhäuschen nicht planmäßig fertig geworden sind. Ursache dafür waren finanzielle Probleme einer der Firmen, die an dem Auftrag beteiligt waren.

Nun sind die Häuschen fertig und am Donnerstag, 1. Oktober, beginnen die Aufbauarbeiten. Die neuen Unterstände unterscheiden sich von den sonst üblichen Dresdner Haltestellenhäuschen. Für die Haltestelle in Strehlen mussten spezielle Konstruktionen entworfen werden, weil der verfügbare Platz - vor allem stadteinwärts - und die Zahl der Fahrgäste sonst nicht zusammengepasst hätten. Die Häuschen bestehen aus Stahlrahmen und Sicherheitsglas und haben als Lichtquelle langlebige LED-Streifen, teilte Falk Lösch, der Sprecher der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) mit.

Ab dem 5. Oktober werden Löcher in den Boden gebohrt. Sie dienen später den Stützfundamenten. Zwischen dem 19. Oktober (4 Uhr) und dem 22. Oktober (4 Uhr) wird der Gleisabschnitt gesperrt. In dieser Zeit werden vom Gleisbett aus Stützen in die Fundamente eingesetzt. Anschließend laufen noch bis zum 30. Oktober Arbeiten zur Fertigstellung der neuen Unterstände.

Während der drei Sperrtage müssen die Straßenbahnlinien 9 und 13 sowie die Buslinien 61, 63, 75 und 85 umgeleitet werden. Details zu den Umleitungen wollen die Verkehrsbetriebe rechtzeitig bekannt geben. (SZ/csp)

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