Dresden. Am Sonntag findet der Tag des
offenen Denkmals, Deutschlands größtes Kulturevent für die Denkmalpflege,
statt. 35 Veranstalter öffnen in Dresden ihre Türen für interessierte Besucher und präsentieren ihr Denkmal mit Vorträgen und Führungen – mit
Hygienekonzept.
Dresden ist nicht nur reich an Sehenswürdigkeiten, sondern umfasst auch etwa 10.000 listenmäßig erfasste Kulturdenkmale. Der Tag des offenen Denkmals ist somit seit Jahren eine feste Instanz im Veranstaltungskalender. Annekatrin Klepsch (Linke), Dresdens Kulturbürgermeisterin sagt: „Dresdens Ruf als Kulturstadt gründet auf dem baukulturellen Erbe der vergangenen Jahrhunderte, das am Tag des offenen Denkmals in den Mittelpunkt gerückt wird. Ohne die zahlreichen Denkmaleigentümer, Vereine, Initiativen sowie haupt- und ehrenamtlichen Denkmalpflegern wäre die Veranstaltung in diesem Umfang nicht möglich.“
Durch den Beschluss der Bundesregierung, bei dem
alle Großveranstaltungen bis voraussichtlich 31. Dezember untersagt sind, geht
jetzt auch das Amt für Kultur und Denkmalschutz neue Wege. Mit Veranstaltern
wurden Alternativen der visualisierten Darstellung der Objekte getestet. Einige
Denkmale wie das Ständehaus, die Kirche St. Josef sowie das Vorwerk Nickern
präsentieren sich auf dresden.de ausschließlich digital mit Videobeiträgen und
Fotostrecken. Dabei bietet sich die Chance eines neuen, bisher vielleicht
verborgenen, Blick auf das Denkmal.
Eine umfassende Liste der am 13. September
geöffneten und/oder digital erlebbaren Denkmale inkl. Hintergrundinformationen
findet sich unter www.dresden.de/denkmaltag