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"Die Trauer von Kindern wurde zu lange übergangen"

Edith Kudla und Andrea Bollmann begleiten in Dresden Kinder, die Verluste zu verarbeiten haben. In ihrer Gruppe gibt es Rituale, aber niemand muss funktionieren.

Von Henry Berndt
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Edith Kudla (l.) und Andrea Bollmann widmen sich seit Jahren mit großem Einsatz den Bedürfnissen trauernder Kinder.
Edith Kudla (l.) und Andrea Bollmann widmen sich seit Jahren mit großem Einsatz den Bedürfnissen trauernder Kinder. © René Meinig

Dresden. Manchmal sind es Trauer-Schnecken, manchmal aber auch Frust-Schnecken oder Wut-Schnecken. Sie schmecken zwar immer gleich, nach Butter, Zucker und Zimt, aber in der Gruppe des Kinder-Trauer-Treffs (KiTT) in Dresden haben sie je nach Gemütslage ganz unterschiedliche Zauberkräfte.

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