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Trotz Pegida: Mehr internationale Studierende an der TU

Eine Studie bringt den Rückgang beim Zuzug junger Menschen mit Pegida in Verbindung. An der TU Dresden scheint dieser Trend aber rückläufig zu sein.

Von Johann-Christoph Landgraf
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Mariam Sayed hat sich nicht von Dresdens rechtem Image von einem Studium an der TU abschrecken lassen. Und es nicht bereut.
Mariam Sayed hat sich nicht von Dresdens rechtem Image von einem Studium an der TU abschrecken lassen. Und es nicht bereut. © privat

Dresden. Es war ein Weckruf für alle Dresdner Hochschulen: Eine Studie des ifo-Instituts kam zu dem Schluss, dass sich aufgrund des vermeintlichen rechten Images der Stadt immer weniger junge Menschen für ein Studium in der sächsischen Landeshauptstadt entschieden. Der Grund hierfür: Dresden sei wegen der Pegida-Proteste in den Fokus der öffentlichen Debatte geraten und leide seitdem unter einem ausländerfeindlichen Image. Dies gelte der Studie zufolge vor allem für Studienanfänger aus dem Ausland und den alten Bundesländern. Sie entschieden sich seit 2015 deutlich seltener für ein Studium in Dresden.

Wie hat die Technische Universität als größte Hochschule in Dresden auf diesen Trend reagiert? Was bewegt junge Studierende, die heute nach Dresden kommen? Und haben nicht auch die steigenden Mieten einen Einfluss auf den Zuzug junger Menschen? Eine Analyse.

Das Image: TU Dresden ist sich des Problems bewusst

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