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Steimle scheitert mit Ferdinandplatz-Forderung

Mit seiner Petition wollte der Kabarettist den Rathaus-Neubau verhindern - und erhielt Rückendeckung aus unerwarteter Ecke. Warum er trotzdem scheiterte.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Der Dresdner Kabarettist Uwe Steimle wollte das neue Verwaltungszentrum auf dem Ferdinandplatz verhindern und schaffte es mit einer Petition bis in den Stadtrat.
Der Dresdner Kabarettist Uwe Steimle wollte das neue Verwaltungszentrum auf dem Ferdinandplatz verhindern und schaffte es mit einer Petition bis in den Stadtrat. © Frank May/picture-alliance/dpa

Dresden. Der Kabarettist Uwe Steimle gehört zu den schärfsten Gegnern des Neuen Verwaltungszentrums auf dem Ferdinandplatz. Er fordert den Baustopp und einen Bürgerentscheid. Dafür sammelte Steimle mehr als 10.000 Unterschriften. So viele, dass sich der Stadtrat am Freitag mit der Petition befassen musste. Unverhofft erhielt Steimle Rückendeckung von der Linksfraktion, die Nägel mit Köpfen machen wollte und einen Bürgerentscheid am Tag der Bundestagswahl ins Spiel brachte.

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