Dresden
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Dresdner Ansichten im Wandel der Jahrzehnte

Wie hat sich das Gesicht des Postplatzes in den vergangenen 100 Jahren gewandelt? Und das anderer Orte in Dresden? Eine einzigartige Schau führt das vor Augen.

Von Henry Berndt
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Der Postplatz in Dresden im Wandel der Jahrzehnte
Der Postplatz in Dresden im Wandel der Jahrzehnte © SLUB, Deutsche Fotothek, Walter Möbius / Sammlung

Dresden. Die heile und die zerstörte Stadt. In vielen Dokumentationen über die Geschichte Dresdens scheint es nur diese beiden Bilder zu geben. Dabei hat sich Sachsens Landeshauptstadt vor allem in den vergangenen 100 Jahren ständig gewandelt.

Mit "Vier Zeiten - Vier Ansichten" zeigt erstmals eine Schau bekannte und weniger bekannte Orte in Dresden in verschiedenen Jahrzehnten. Die Ausstellung basiert auf einer Serie in der Sächsischen Zeitung, die Autor Peter Ufer in einem bildgewaltigen Buch umgesetzt hat.

Angefangen von den 1920er-Jahren, über die Ruinen nach dem Zweiten Weltkrieg, die Neubauten der DDR-Zeit bis hin zum Wiederaufbau nach 1990 schlägt die Schau eine Brücke über Generationen. Dabei fällt das Augenmerk auf Symbole wie die Frauenkirche und den Zwinger, aber auch auf Plätze und Straßen wie die Prager Straße und den Postplatz.

Die Ausstellung „Dresden – Vier Zeiten – Vier Ansichten“ ist in der QF Passage zu sehen.
Die Ausstellung „Dresden – Vier Zeiten – Vier Ansichten“ ist in der QF Passage zu sehen. © PR

Kuratiert von Thomas Walther, war die Schau zuletzt im vergangenen Jahr von Februar bis September im Panometer Dresden zu sehen. "Leider allerdings viel zu selten, da die pandemiebedingten Einschränkungen es nicht möglich machten, ein breites Publikum erreichen zu können", sagt Ausstellungsleiterin Mandy Streit. "Umso mehr freuen wir uns, unseren Besuchern in den nächsten Monaten erneut die Möglichkeit zu geben, diesen vier unterschiedlichen Zeiten näher zu kommen."

Ab sofort und bis mindestens Ende des Jahres kann „Dresden – Vier Zeiten – Vier Ansichten“ kostenlos in der Galerie im Untergeschoss der QF Passage an der Frauenkirche besichtigt werden. Die Stelen und Banner sind direkt neben der Dresden Information zu finden.

Wer noch weiter in der Zeit zurückreisen möchte, der kann Dresden im Panometer an der Gasanstaltstraße in seiner ganzen barocken Pracht erleben. Das 360-Grad-Panorama von Yadegar Asisi ist täglich von 10 bis 17 Uhr, am Wochenende bis 18 Uhr, geöffnet.