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Warum das Seifersdorfer Tal so unaufgeräumt aussieht

Im Frühjahr gab es nur zwei Möglichkeiten: Das beliebte Wanderziel zu sperren oder das vom Käfer befallene Holz herauszuholen. Reisig und Stubben dienen jetzt dem Wald.

Von Kay Haufe
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Thomas Westphalen blickt auf rund 120 Jahre alte Fichten am Raden des Seifersdorfer Tales, die abgestorben sind.
Thomas Westphalen blickt auf rund 120 Jahre alte Fichten am Raden des Seifersdorfer Tales, die abgestorben sind. © Marion Doering

Dresden. Wenn Thomas Westphalen auf die Hänge im Seifersdorfer Tal blickt, sieht er sie noch: 40 Meter hohe Fichten, über 120 Jahre alt, aber grau und ohne Nadeln. Sie sind abgestorben. "Diese Bäume am Hang können wir stehen lassen, weil sie nicht auf die Hauptwege fallen können und somit keine Spaziergänger bedrohen", sagt Westphalen, der geschäftsführender Vorstand des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz ist, in dessen Eigentum sich das Seifersdorfer Tal seit 1997 befindet.

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