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Warum eine Dresdner Familie gern in Gorbitz lebt

Michael Pietsch ist in Gorbitz aufgewachsen und eng mit dem Stadtteil verbunden. Warum er nun seine eigenen Kinder im Brennpunktviertel großzieht.

Von Nora Domschke
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Michael Pietsch liebt seinen Stadtteil. In Gorbitz ist er groß geworden, hier lebt er heute mit seiner Familie.
Michael Pietsch liebt seinen Stadtteil. In Gorbitz ist er groß geworden, hier lebt er heute mit seiner Familie. © René Meinig

Dresden. Gorbitz? Da wohnen nur Leute, die keine Arbeit haben und kein Geld, und außerdem ist es ziemlich gefährlich: Michael Pietsch kennt die Vorurteile und das schlechte Image des Plattenbauviertels im Dresdner Westen. Er kennt auch die Geschichten von Messern, die am Amalie-Dietrich-Platz gezückt werden – erlebt hat er sie selbst nicht. Aus Gorbitz wegziehen? Das kommt für ihn und seine Familie nicht infrage. Der 33-Jährige mag sein Viertel, hier ist er aufgewachsen und hier zieht er nun seine beiden Söhne groß. Auch wenn Gorbitz nicht den besten Ruf genießt.

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