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Was bedeutet die Vonovia-Fusion für Dresden?

Die Stadt wollte den Konzern dazu bewegen, bis zu 5.000 Wohnungen abzugeben. Doch plötzlich fehlt das Druckmittel dazu. Wie geht es jetzt weiter?

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Vonovia darf den Konkurrenten Deutsche Wohnen schlucken, offenbar ganz ohne Auflagen. Die Entscheidung des Bundeskartellamtes kommt Dresden reichlich ungelegen.
Vonovia darf den Konkurrenten Deutsche Wohnen schlucken, offenbar ganz ohne Auflagen. Die Entscheidung des Bundeskartellamtes kommt Dresden reichlich ungelegen. © Marcel Kusch/dpa (Archiv)

Dresden. Die beiden Wohnungskonzerne Vonovia und Deutsche Wohnen können fusionieren. Das Bundeskartellamt hat am Montag bekanntgegeben, kein Veto einlegen zu wollen. Man sehe keine erheblichen Beeinträchtigungen des Wettbewerbs auf dem Mietmarkt, hieß es. Dabei hatte Dresden spekuliert, die Wettbewerbshüter könnten die Fusion nur unter strengen Auflagen genehmigen. Unter dieser Annahme hatte der Stadtrat den Oberbürgermeister vor drei Wochen beauftragt, mit Vonovia über die Abgabe von bis zu 5.000 Dresdner Wohnungen zu verhandeln. Ist das Vorhaben damit geplatzt? Was die geplante Fusion für Dresden bedeutet.

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