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Für die Dresdner zum Fest: Weihnachts-CD auf der SZ-Printausgabe

Die Pianistin und Sängerin Natalia Posnova beschenkt die SZ-Leser mit insgesamt 16 Titeln auf der traditionellen Weihnachts-CD. Die gibt's am Dienstag mit der Zeitung.

Von Nadja Laske
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Natalia Posnova kann Rockerin aber auch Prinzessin sein - in ihrem Ballkleid von Zingarelli Couture in Radebeul, in das sie sich auf den ersten Blick verliebt hat.
Natalia Posnova kann Rockerin aber auch Prinzessin sein - in ihrem Ballkleid von Zingarelli Couture in Radebeul, in das sie sich auf den ersten Blick verliebt hat. © Natalia Schmidt/PR

Dresden. Das schönste Weihnachtsgeschenk ihrer Kindheit war eine Puppe, gekleidet als Prinzessin und wunderschön. Sie saß unterm Weihnachtsbaum, in der Silvesternacht. Sicher war es draußen eiskalt. In St. Petersburg herrscht im Dezember meistens Frost. Dort ist Natalia Posnova groß geworden, nachdem ihre Eltern mit ihr von der Ukraine nach Russland gezogen waren.

"Den Heiligabend am 24. Dezember haben wir nie gefeiert, sondern immer den 31. Dezember", erzählt die Pianistin. Das war der wichtigste Festtag, für den schon Wochen zuvor geschmückt, Speisen, Getränke und Geschenke vorbereitet wurden. "Silvester war der große Knaller für uns als Kinder und die ganze Familie", erinnert sie sich. Außerdem feierte man Weihnachten am 6. und am 7. Januar.

Es gab opulentes Essen, doch auch das ganz anders, als in Deutschland üblich. "Die typische Weihnachtsgans hat es bei uns nie gegeben. Dafür ganz viele verschiedene Salate und auch Fleisch." Russischer Salat Olivier und Hering im Pelzmantel standen auf dem Tisch, eine Tradition, die Natalia mit nach Dresden genommen hat. "Für eine Freundin bereite ich gerade Salat Olivier zu, dafür habe ich schon alles geschnippelt."

Und natürlich gehörte auch Musik zum Fest. Inzwischen ist sie Natalia Posnovas Leben. Mit fünf Jahren hatte sie die erste Unterrichtsstunde am Klavier bekommen. Es folgten Konservatorium, Studium, Meisterklasse. Für eine weitere Ausbildung kam sie schließlich vor 17 Jahren nach Dresden und studierte in der Meisterklasse der Dresdner Musikhochschule.

Oh Tannenbaum und Stille Nacht

Früher spielte sie überwiegend klassische Musik: Bach, Chopin, Beethoven, Haydn, Mozart, Ravel und Rachmaninow. Aber auch die Rockmusik hatte sie im Blut und ließ sie immer öfter in ihr Klavierspiel einfließen. Vor acht Jahren entdeckte Natalia Queen für sich und schuf auf der Grundlage der Songs ganz eigene Kompositionen, mit denen sie selbst Peter Freestone, einen Freund und ehemaligen Assistenten des Queen-Sängers Freddie Mercury begeisterte.

Über die Zeit hat sie Queen-Titel zu ihrem Markenzeichen gemacht und eine ganze Show dazu kreiert, mit der sie im Sommer auf dem Konzertplatz Weißer Hirsch zu Gast war. Dadurch wurden die Planer der alljährlichen SZ-Weihnachts-CD auf die Pianistin und Sängerin aufmerksam und engagierten sie für das Geschenk an ihre Leser. "Ich liebe Weihnachten und die klassischen Weihnachtslieder", schwärmt Natalia.

Insgesamt 20 hat sie für das neue Album einstudiert. Daraus konnten sich die SZ-Leser im Vorfeld zwölf aussuchen, die sie auf der CD hören wollen. Vier weitere gibt Natalia Posnova als Bonus dazu. "Die Leser wünschen sich vor allem, die bekannten Weihnachtslieder", sagt sie. Am beliebtesten sind im Ranking "Oh Tannenbaum", "Stille Nacht" und "Es ist ein Ros entsprungen". Aber auch „Gloria“ wird zu hören sein. Und natürlich bringt Natalia Posnova den ganz eigenen Charakter ihrer Musik mit ein, so wie ihre Fans es von ihr kennen und lieben.

Sie können die Musikerin bald live erleben. Am 18. Dezember gibt Natalia Posnova um 19.30 Uhr ein Konzert mit dem CD-Programm im Atrium des Hotels Gewandhaus, Ringstraße 1. Die Karten dafür verkauft sie über ihre Website im Vorverkauf zu 25 Euro. An der Abendkasse kosten sie 30 Euro. Wer zwei Tickets bestellt, spart die Versandkosten. Ob SZ-Album oder Konzert - es ist Zeit für große Gefühle.

www.nataliaposnova-piano.com