Dresdner Weihnachtsmarkt öffnet eher
Dresden. Nicht nur der Striezelmarkt soll in diesem Jahr wieder stattfinden. Auch viele kleinere Weihnachtsmärkte planen nach der Zwangspause 2020 einen Neustart, darunter die "Winterlichter"-Meile auf der Prager Straße.
Zwischen Hauptbahnhof und Centrum-Galerie werden die Büdchen ab dem 22. November öffnen, teilt die Agentur Schröder mit, die den Weihnachtsmarkt organisiert. Damit startet der Markt parallel zum Striezelmarkt, und damit einige Tage früher als üblich. Die längere Veranstaltungszeit von Dresdens größtem Weihnachtsmarkt soll Händler und Gastronomen zugutekommen, die im vergangenen Jahr wegen des Lockdowns nicht öffnen, beziehungsweise keine Waren verkaufen konnten. Die "Winterlichter"-Macher ziehen nun mit.
Pullman-Fassade wird illuminiert
Als besondere Attraktion werde die komplette Fassade des Pullman-Hotels zu einer XXl-Projektionsfläche umgestaltet. Mehr als 1.000 LED-Lichter, die in den Fenstern des Hochhauses angebracht werden, sollen im Wechsel einen Weihnachtsbaum, ein Rentier und eine Glocke zeigen. Zudem wird ein 25 Meter hohes Riesenrad aufgebaut. Neben Glühwein und Feuerzangenbowle kann man auch Dynamo-Fanartikel auf dem Weihnachtsmarkt kaufen.
"Dresden ist aus langer Tradition eine echte Weihnachtsstadt", sagt Geschäftsführer Frank Schröder. "So freuen wir uns nach einem Jahr Zwangspause schon jetzt sehr darauf, dass wir uns in diesem Jahr endlich wieder gemeinsam mit allen Besucherinnen und Besuchern auf die Weihnachtszeit einstimmen können." Die finale Vorbereitungsphase laufe längst auf Hochtouren und natürlich werde man auch ein wirkungsvolles Hygienekonzept an den Start bringen.
Auf einer Gesamtfläche von über 10.000 Quadratmetern werden 80 Händler und Aussteller ihre Geschäfte 31 Tage lang öffnen. 2019 flanierten Schröder zufolge mehr als 1,5 Millionen Menschen über den Markt.
Am 22. November öffnet der "Winterlichter"-Markt um 16 Uhr, sonst bis zum 23. Dezember immer von 10 bis 21 Uhr.
Händler, die noch Interesse an einem Standplatz haben, können sich bis 29. Oktober per E-Mail bei der Agentur Schröder melden. (SZ/sr)