Dresden. Brot gehört zu den wichtigsten Lebensmitteln in Deutschland. Und der "Kaffee-Sachse" schwört am Nachmittag auf sein Stück Kuchen. Deutschlands Bäcker-Hochburg ist dabei Dresden. Der Vergleich mit anderen Städten zeigt: In Dresden wird das Handwerk geschätzt, vor allem, wenn es ums Essen geht. In der sächsischen Landeshauptstadt gab es 2020 insgesamt 68 Bäcker-, 20 Konditor- und 32 Fleischerbetriebe. Zum Vergleich: In Hannover, das ähnlich viele Einwohner wie Dresden hat, sind es 44 Bäcker- und 19 Fleischerbetriebe.
Doch auch die Dresdner Bäcker sehen sich mit gestiegenen Kosten konfrontiert und erhöhen die Preise für ihre Backwaren. Halten die Dresdner dennoch zur Stange? Sächsische.de hat mit Manuela Lohse, Geschäftsführerin des Landesinnungsverbandes Saxonia des Bäckerhandwerks Sachsen, und mit Bäckermeister René Krause gesprochen. Krause betreibt in Dresden neun Filialen, in Niedersedlitz hat er sich eine große Backstube eingerichtet. Zudem sitzt der 46-Jährige im Vorstand der Dresdner Bäcker-Innung.