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"Wir haben am Wiener Platz eine offene Drogendealerszene"

Der Platz vor dem Hauptbahnhof ist erneut Kriminalitätsschwerpunkt. Händler und Kunden fühlen sich unsicher. Wie die Kriminellen vorgehen und was Polizei und Stadt dagegen tun.

Von Julia Vollmer & Andreas Weller
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Polizeidirektor André Marschke (l.) und Hauptkommissar Martin Stier auf Streife am Wiener Platz .
Polizeidirektor André Marschke (l.) und Hauptkommissar Martin Stier auf Streife am Wiener Platz . © Marion Doering

Dresden. Der Wiener Platz gilt seit dem 1. Oktober wieder als Kriminalitätsbrennpunkt in der Stadt. Als "Tor" von Dresden gilt der Vorplatz des Hauptbahnhofes.

Polizeidirektor und Revierleiter des Reviers Mitte André Marschke ist mit seinem Team für den Platz zuständig. "Wir sind jetzt hier häufiger präsent und führen Kontrollen durch", sagt er. Der Schwerpunkt: Die Jagd nach Drogendealern. Wann genau die Beamten vor Ort sind, verrät er natürlich nicht. Er sagt aber auch: "Der Wiener Platz ist gar nicht so das Hauptproblem, eher die Nebenstraßen, die von der Prager Straße abgehen. In den dunklen Ecken können sich die Täter gut verstecken", so der Revierleiter. "Wir haben hier keine offene Drogenszene, aber eine offene Drogendealerszene", sagt er.

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