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Wildvogelpest ist in Dresden ausgebrochen

Nutzgeflügel muss innerhalb einer Sicherheitszone im Stall bleiben. Menschen sollten tote Vögel nicht berühren. Wie gefährlich die Seuche ist.

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Schwäne können die Seuche auf Nutzgeflügel übertragen.
Schwäne können die Seuche auf Nutzgeflügel übertragen. © LausitzNews.de/Jens Kaczmarek

Dresden. Bei zwei toten Schwänen und einer Wildgans in Dresden sind am 9. Februar Infektionen mit der Geflügelpest nachgewiesen worden. Wie die Pressestelle der Stadtverwaltung am Freitag mitteilt, wurden die Fälle von Mitarbeitern des Friedrich-Loeffler-Instituts bestätigt.

"Aufgrund der landesweiten Verbreitung des Virus ist von einem hohen Risiko durch direkte und indirekte Kontakte zwischen Wildvögeln und Nutzgeflügel auszugehen", hieß es. Die Stadt hat deshalb angeordnet, dass Nutzgeflügel in einer 500-Meter-Zone rechts und links von der Elbe im Stall bleiben muss. Auch wenn in Deutschland bislang keine Infektionen bei Menschen bekannt geworden sind, warnt die Stadtverwaltung davor, tote Vögel zu berühren.

Krankheit ist für Hausgeflügel hochansteckend

"Die Geflügelpest ist für Hausgeflügel hochansteckend und es treten schwere allgemeine Krankheitssymptome auf (plötzlicher Tod, Atemwegssymptome, Durchfall, Rückgang der Legeleistung)", heißt es in der Mitteilung der Stadt. Geflügelhalter, die ihre Tiere bisher nicht angemeldet haben, sollen sich umgehend im Dresdner Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt registrieren lassen. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Stadt. (peng/SZ)

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Das Veterinäramt nimmt Hinweise zu Fundorten kranker oder toter Wildvögel entgegen. Die Behörde ist unter der Rufnummer 0351- 408 0511 oder per E-Mail unter [email protected] erreichbar. Außerhalb der Dienstzeiten können die Informationen auch an die Feuerwehrleitstelle unter 0351-501 210 übermittelt werden.