Dresden. Über 34.000 Menschen haben vom 27. bis 29. Januar die Reisemesse Dresden besucht, mehr als in den Jahren vor Corona - und so viele wie noch nie zuvor: Diese freudige Bilanz ziehen die Veranstalter am Sonntagabend nach Ende der Messe. Nach zwei Jahren Corona-Pause hat die Reisemesse zum ersten Mal wieder stattgefunden und sei gleich "ein voller Erfolg" gewesen, so Projektleiterin Irina Sali in einem ersten Fazit.

Mehr als 300 Aussteller stellten drei Tage lang Reiseziele in aller Welt vor - und offenbar sind die Sachsen nach den Corona-Jahren besonders reiselustig, wie unter anderem Patrick Fritzsche vom Reiseveranstalter Eberhardt Travel erklärt: "Wir führen Wartelisten für unsere Weltreisen, die Leute wollen sich was Gutes tun." Auch Rainer Maertens, Inhaber eines Dresdner Reisebüros, bestätigte laut Messe: "Wir gehen ja auf viele Messen, aber hier in Dresden wurden wir förmlich überrannt."

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Deutschlandurlaub sei ebenfalls weiter beliebt, beim Gemeinschaftsstand Landurlaub in Sachsen seien besonders die Themen Wandern, Radfahren und Camping nachgefragt worden. Laut FUR-Reiseanalyse sind die Sachsen im Urlaub gerne aktiv und damit deutlich unternehmungslustiger als der Deutschlandschnitt. Beim neuen Messespezial, den "E-Bike-Days", konnten sie sich über Pedelecs oder Lastenräder informieren und einen Testparcours absolvieren. Auch im nächsten Jahr sollen "die Trendthemen Bike und Outdoor" bei der Messe eine Rolle spielen.

"Und noch ein Megatrend zeichnete sich auf der diesjährigen Reisemesse ab", schreiben die Veranstalter: Campingbusse und Vans machten bereits rund die Hälfte der Wohnmobil-Neuzulassungen in Deutschland aus. Dieser Art des Reisens widmeten sich die "Camper + Caravan Days", bei denen es unter anderem um Vanausbau und Campingzubehör sowie neue Modelle ging.