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Zwei Dresdner Rentnerinnen um 80.000 Euro betrogen

Schon wieder sind zwei Seniorinnen in Dresden auf sogenannte Schockanrufe reingefallen. Mit welchen Storys die Täter diesmal Erfolg hatten.

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Zwei Rentnerinnen aus Dresden sind durch sogenannte Schockanrufer um 80.000 Euro betrogen worden.
Zwei Rentnerinnen aus Dresden sind durch sogenannte Schockanrufer um 80.000 Euro betrogen worden. © Symbolfoto/Archiv/Sven Ellger

Dresden. Eine 94 und eine 96 Jahre alte Frau sind im Dresdner Stadtteil Laubegast um insgesamt rund 80.000 Euro betrogen worden.

Die 94-Jährige erhielt am Montagmittag einen Anruf. Die Täter am anderen Ende behaupteten, dass die Tochter der Seniorin einen schweren Unfall verursacht hätte, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Damit die Tochter nicht ins Gefängnis müsse, solle die Dresdnerin eine Kaution von 50.000 Euro zahlen. Die Frau übergab das Geld später an einen unbekannten Mann an ihrer Haustür. Als sie kurz danach ihre Tochter erreichte, bemerkte sie den Schwindel.

Etwa zur selben Zeit wurde eine 96-jährige Laubegasterin angerufen. Die Täter gaben sich als Bank-Mitarbeiter aus und gaukelten der Frau vor, dass Falschgeld im Umlauf wäre. Die wollten das Bargeld der Frau prüfen. Diese übergab das Geld kurz darauf einer Unbekannten, die damit verschwand.

Die Polizei warnt aus diesem Anlass noch einmal, sich am Telefon nicht unter Druck setzen zu lassen. Wer angerufen wird, sollte mit Angehörigen oder Nachbarn darüber sprechen und keinesfalls Geld an unbekannte Personen übergeben. In jedem Fall sollte die Polizei verständigt werden. (SZ/sr)